Selbstreflexion

Selbstreflexion (I296-1)

Jeder Teilnehmer einer Gruppe vergleicht seine Leistungen mit denen der anderen. Oft verlangt man von sich das Unmögliche, misst sich an anderen Teilnehmern. Das kann unter Umständen frustrierend sein und sich negativ auf die eigene Motivation auswirken.
Deshalb ist es wichtig, die eigene Situation zu refelektieren und sich nicht an falschen Maßstäben zu messen.
Ein Teilnehmer, der alleinstehend ist, hat in der Regel mehr Zeit zur Verfügung als einer, der geschäftlich viel auf Reisen ist, eine Familie hat etc.
Folgende Überlegungen können nützlich sein:

  • Wie ist meine Situation? Was will ich leisten und was kann ich realistischerweise leisten?
  • Wie stark bin ich belastet (Job, Familie, besondere Ereignisse, die anstehen)? Was ist in meiner Situation machbar?

Innere Programmierung

Überlegen Sie, wie Sie innerlich vorprogrammiert sind. Häufig geht man schon mit einer bestimmten Einstellung an eine Aufgabe heran: "Ich schaffe das eh nicht!", "das wird schon irgendwie gehen", "was ich mache, mache ich richtig"...) Achten Sie darauf, sich nicht mit solchen "inneren Programmen" am Arbeiten zu hindern. Wenn Sie der Gedanke plagt: "Ich kann mich einfach nicht konzentrieren!", nehmen Sie ein Blatt Papier und schreiben Sie die Gedanken auf, die Sie an der Arbeit hindern. Damit sind die Gedanken festgehalten und können nicht mehr vergessen werden.
Eine weitere Möglichkeit ist, wenn Sie emotional "geladen" sind, erst einmal Dampf abzulassen, z. B. in ein Kissen zu schlagen oder eine kurze Entspannungsübung zu machen, um die Konzentration wieder zu ermöglichen.